Börln
Das Ortsbild von Börln wird von einer Vielzahl von Dreiseitenhöfen geprägt - erste Spuren der Besiedlung lassen sich schon aus der Bronzezeit nachweisen, wie Flächengräber südlich des Ortes eindrucksvoll belegen.
Erste schriftliche Überlieferungen zu Börln stammen aus der Zeit um 1200. Damals besaß der Ritter von Borlin die Rechte über den Ort auf Lebenszeit. Aus dem 16. Jahrhundert ist heute bekannt, dass Dietrich von Schleinitz der Besitzer des Ortes war. Die Besitzer von Börln wechselten, nachdem der letzte von Schleinitz gestorben war, sehr oft. Der Dreißigjährige Krieg hinterließ wie überall in der Region auch in Börln seine Spuren. Schwedische Regimenter verwüsteten den Ort, was zur Folge hatte, dass 1649 noch ganze sechs Häuser bewohnt waren. Im Jahre 1827 erwarb Baron Jacob von Pfister das Dorf und das Rittergut, samt der dazu gehörenden Vorwerke der Dörfer Bortewitz und Frauwalde. Zum Gut Börln gehörte von 1620 bis 1899 auch eine eigene Brauerei. Dieses Bier aus Börln wurde seit 1743 vom Wiesenmüller in Bortewitz ausgeschenkt. Das ehemalige barocke Jagdschloß wurde von 1617 bis 1620 erbaut. In den Jahren 1945 bis 2002 wurde es als Feierabendheim genutzt.
Seit 2003 ist es in Privatbesitz.
Karte
Gebäude, Institutionen, sonstige Einrichtungen
- Kindertagesstätte "Börlner Spatzen", Otto-Nuschke-Straße 20, 04774 Dahlen
- Freiwillige Feuerwehr Börln, Otto-Nuschke-Straße 16a, 04774 Dahlen (Börln)
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